Eine andere dichterische Anwendung dieser Symbolik findet sich in Jakob van Hoddis’ Gedicht mit dem bezeichnenden Titel Weltende (1911), das mit der sehr ähnlichen Verszeile „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“ beginnt. Gedichtinterpretat­ion: Walther von der Vogelweide „Under der linden“ und Die Schröders „Lass uns schmutzig Liebe machen“ Liebe ist schon immer ein häufig thematisiertes Motiv in der Literatur gewesen: Es ist etwas, was es schon immer gegeben hat und vermutlich auch immer geben wird. Preise: Einzelzimmer ab 40 Euro Doppelzimmer ab 70 Euro Dreibettzimmer ab 90 Euro Jedes Zimmer verfügt über ein Badezimmer mit Dusche & WC.Auf Wunsch auch Kabel-TV. Jedes Zimmer verfügt über … Der 21. und 22. [39], Für den Erfolg des Liedes war jedoch vor allem eine Bearbeitung durch Friedrich Silcher verantwortlich. den wenigen eher helleren bzw. Der Text stammt von Wilhelm Müller und gehört zu einem Gedichtzyklus, den Müller mit Die Winterreise überschrieb. Auf der Basis von Schuberts Vertonung der ersten Strophe setzte er Am Brunnen vor dem Tore 1846 für vier Männerstimmen a cappella aus. […] Was ihn in Wahrheit vertrieben hat und nicht einmal in der ‚unbarmherzigen Schenke‘, dem kühlen Wirtshaus des Todes Ruhe finden läßt, was ihn zuletzt zum Weggefährten des Bettlers und Leiermanns gesellt, das ist die Zentnerlast des überpersönlichen, allgemeinen Schicksals.“[14], Müllers Text der Winterreise erschien in der 1822 verbotenen Literaturzeitschrift Urania, wobei ausgerechnet ein Text Müllers Anlass für das Verbot gewesen war. [68] Im von Gustav Lazarus herausgegebenen Schubert-Liszt-Album ist die virtuose Liszt-Transkription im technischen Anspruch vereinfacht. Relativ freie Uminstrumentierungen im popklassischen Bereich wie zum Beispiel von Helmut Lotti oder Nana Mouskouri mit dichtem Streichersatz oder das Klavier verstärkenden Streichern sind keine Seltenheit. dazu: Wittkop 1994 und Hufschmidt 1992. Das Gedicht unterteilt sich in 6 Strophen mit jeweils vier Versen. [47], Indem Silcher den harmonischen Gesetzen der Schlussklauseln von Vorder- und Nachsatz und dem „klassischen Kanon“ gehorcht, stellt er einen Gegensatz zu Schuberts hier eher unkonventioneller Form her, die nach Peter Rummenhöller einen vielfältigeren „Ausdruck von Ruhe, Spannungslosigkeit, Willenslosigkeit und Verzauberung“ verwirklicht. Der Lindenbaum in der schubertschen Fassung wurde von fast allen namhaften Sängern des 20. [34] Mit Erfahrungszugewinn und Reifung wie beim wandernden Handwerksgesellen hat der Schubertsche Wanderer wenig gemein. Schubert bringt primär Triolen, während Silcher Strophe 1 wiederholt. Dem Lindenbaum (viertes Lied bei Mahler: „Auf der Straße stand ein Lindenbaum, da hab ich zum ersten Mal im Schlaf geruht…“) beeinflusst. Der Brunnen ist ein seit alters her in Literatur und Märchen häufig verwandtes, mehrdeutiges Symbol. Außerdem ist im 23. Dort ist auch eine Tafel mit dem Liedtext angebracht. So sind Gustav Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sowohl von der textlichen Intention als auch in kompositorischen Details deutlich von der Winterreise bzw. Daneben existieren viele mehr oder minder bekannte Bearbeitungen des Liedes für diverse Instrumentalkombinationen. Die baden-württembergische Stadt Neuenstadt am Kocher hieß früher Neuenstadt an der Linde. '98 im Kloster Zangberg … Diese verschiedenen Möglichkeiten beeinflussen auch die Deutung des Liedes vom Lindenbaum samt seiner Metaphern und formalen Merkmale. Der ursprüngliche Titel lautet Der Lindenbaum.Der Text stammt von Wilhelm Müller und gehört zu einem Gedichtzyklus, den Müller mit Die Winterreise überschrieb. positioniert und geben damit dem „musikalischen Meinen“ einen oft anderen Verlauf. Zu diesen Stationen zählen vereiste Flüsse und verschneite Felsenhöhen, Dörfer und Friedhöfe – und eben auch der Lindenbaum. Das Gedicht folgt ohne Abweichungen einem festen, zu Müllers Zeit bereits wohlbekannten formalen Muster: vierversige Strophen, die im Wechsel zweisilbig und einsilbig ausklingen (Alternation); in jeder Strophe reimen sich die Schlusssilben des zweiten und vierten Verses. Müller handhabt das Formschema in diesem Gedicht jedoch sehr streng und verzichtet auf jegliche Variationen. Da steht ein Lindenbaum: Am Brunnen vor dem Tore ist auch der Titel eines 1952 von Kurt Ulrich produzierten Heimatfilms mit Sonja Ziemann und Heli Finkenzeller, wo ein Gasthaus seinen Namen dem Liedtitel entlehnt. Vers zu den Gedanken und Erinnerungen des lyrischen Ichs. Gleichzeitig weiß es aber auch, dass dies nie passieren wird, da es in seiner eigenen Welt gefangen ist. 25,6 km 7:03 h 494 hm 500 hm Der Thüringer Drei-Türme-Weg bietet eine reizvolle Kombination aus Natur, Kultur, Geist und Thüringer Tradition. Nun bin ich manche Stunde Dieser Wind steht für die Realität. Er hat einerseits lebenspendende Aspekte als Quelle, Wasser des ewigen Lebens, Symbol für Wachstum und Erneuerung (Jungbrunnen), und ist darüber hinaus ein sozialer Treffpunkt. Schuberts Version entspricht somit dem Typus des variierten Strophenliedes, während Silchers Fassung ein einfaches Strophenlied darstellt. Diese wehen direkt in das Gesicht (V.18) des lyrischen Ichs. Diese Parallelität von Sein in der Realität und Träumen von der Idylle illustriert Schubert musikalisch, in dem er die Dur-Melodie der ersten (Lindenbaum-) Strophe mit der bewegten Klavierbegleitung der zweiten (Wanderschaft-) … Somit gehören der 13. und 14. Frieder Reininghaus: Schubert und das Wirtshaus – Musik unter Metternich, Oberbaum 1980, Seite 216 bis 218. Dieser Kontrast hat starke Wirkungen, Vollmann spricht gar von „Entsetzen“. Das Gedicht besteht aus sechs Strophen mit jeweils vier Versen. Einleitung 2. Wilhelm Müller veröffentlichte das Gedicht zuerst als Der Lindenbaum in Urania – Taschenbuch auf das Jahr 1823, einem der beliebten Taschenbücher des frühen 19. Schubert und Silcher beginnen den Takt gleichermaßen mit einer punktierten Viertelnote und einer darauf folgenden Achtelnote. Den zyklusimmanenten Gegensatz zwischen der melancholischen Grundstimmung der Winterreise und Die Form wird in der Literatur als Volksliedstrophe bezeichnet. [35] Nach C. G. Jung kann der Verlust des Hutes auch den „Verlust des eigenen Schattens“ symbolisieren. Er will nur eins - weg aus der Stadt. Er kann die Ambivalenz von Leben und tödlicher Gefährdung darstellen. positiv wirkenden Titeln wie Der Lindenbaum, Frühlingstraum Noch vor deren Beginn liegt eine gescheiterte Liebesbeziehung des Protagonisten, eines jungen Mannes, der das Lyrische Ich verkörpert. [50] Er gestaltet die verschiedenen Strophen in fast allen Aspekten (rhythmisch, harmonisch, besetzungstechnisch, dynamisch) unterschiedlich. Franz Schubert vertonte den gesamten Gedichtzyklus unter dem Titel Winterreise und in diesem Rahmen auch den Lindenbaum als Kunstlied. Vor allem diese Fassung ist es, die das Lied zum „Volkslied“ gemacht hat und für seine enorme Bekanntheit verantwortlich ist, da sie vielfach in Schul- und Chorliederbüchern gedruckt wurde. Ein Beispiel dafür ist das Ende des ersten Viertakters auf „-baum“ in Takt 12. Von Franz Liszt stammt eine Fassung für Klavier zu zwei Händen,[67] die viel zur Popularisierung des Liedes und des Gesamtzyklus beigetragen hat. He wrote some six hundred romantic songs as well as many operas, symphonies. Peter Rummenhöller bezeichnet Silchers Fassung als „verständlich, volkstümlich und leider auch unabweislich trivial“. Über Fluß und Fluren glitten. Febr. Bei beiden beschränkt sich die Begleitung primär auf die rhythmisch parallele – den Anforderungen der Besetzung angepasste – Begleitung in meist blockmäßigen Dreiklängen (oder in seltenen Fällen Septakkorden). Diese naheliegende Interpretation ist in der Rezeption des Werkes vielfach wirkmächtig geworden. Die Kadenz ist abwechselnd weiblich männlich. Mit der dritten Strophe wechselt nicht nur die zeitliche Einordnung, sondern auch die Stimmung abrupt. Anm. Am Brunnen vor dem Tore ist der erste Vers eines deutschen Liedes, das sowohl in Form eines Kunstlieds als auch in Form eines Volkslieds bekannt geworden ist. ... Es handelt sich zweifellos um das rhetorische Mittel der Hyperbel. […] Und dennoch stand hinter diesem holden Produkte der Tod. [78], Dieser Artikel behandelt das Volkslied. Denn das lyrische Ich hat die ganze Zeit geträumt, doch jetzt wird es wieder in die Realität zurückgeholt. In 12 Liedern. Jahrhundert vorhandenes reales Motiv.[32]. Während Schubert diese Tonfolge mit einer Achteltriole abwärts in Sekunden (A – Gis – Fis) weiterführt, bringt die Silcherversion stattdessen ein punktiertes Achtel mit anschließendem Sechzehntel im Terzschritt (B – G). Sind erfüllet Laub und Lüfte. Ein entscheidender Unterschied ist, dass der erste Teil der zweiten Strophe (Takt 28 bis 36) in e-Moll anstatt wie die erste in E-Dur gehalten ist. Was aus den Versionen von Schubert und Silcher heutzutage manchmal gemacht wird, lässt exemplarisch folgendes Zitat aus der Werbebroschüre eines Blasorchesters erahnen: „Zu einem ganz besonderen Klangerlebnis wurde auch Schuberts ‚Lindenbaum‘, den die Musiker in ganz neue Gewänder kleideten. [22] Diese fünfte Strophe läuft erstmals auf eine bewusste Handlung des lyrischen Ich zu: Es widersteht dem Lockruf des Baumes; dieser Entschluss erhält einen eigenen Vers, den vierten Vers dieser Strophe, während sonst die Sinneinheiten regelmäßig zwei Verszeilen umfassen. Der Hut flog mir vom Kopfe, Diese „Brunnenlinde“ verspricht dem Wanderer in der Folge die Erlösung von seiner Wanderschaft, die Ruhe. Trotzdem war seine Emanzipation des Begleitinstrumentes – mit eigenen Motiven, Begleitformen und übergreifenden Bezügen – im Lied damals eine vollkommene Neuheit.[36]. Döhl kombiniert allerdings den Text von Müller mit Texten von Georg Trakl und eigenen sozialistischen Überzeugungen.[64]. Die Gegenwart wird hier in Moll dargestellt und die Vergangenheit in Dur. Zu beobachten ist aber, dass er von Schubert vor der zweiten Strophe mit der Begleitung in triolischen Figuren vorweggenommen wurde und auch danach wieder aufgegriffen wird. Die Linde galt zugleich, zusammen mit der Eiche, als Baum der Deutschen und speziell der deutschen Romantik. In der Musik wird daraus nackte Verzweiflung. [27] Die ersten zwei Gedichtstrophen erscheinen im Lindenbaum wie ein Bild im Rahmen – ein zeitloses, wohlbekanntes Tableau der Idylle. Es handelt von einem lyrischen Ich, welches sich nach seiner Heimat sehnt und von dieser auch träumt, da es dort zur Ruhe kommen kann. Dennoch sind sie (vergleichbar sind sowieso nur die ersten beiden Strophen) an entscheidenden Wendepunkten der Gattung Liedform (Takt 4, 8, Vordersatz, Nachsatz etc.) Ein weiterer wichtiger Unterschied ist der Einschub bei Schubert (Takt 45 bis 58) mit seiner textlich und musikalisch ganz anders gelagerten Aussage „die kalten Winde bliesen mir grad in’s Angesicht …“ Dieser Teil hat rein melodisch wenig mit dem eigentlichen Lied zu tun. Er ist auch Symbol für die Liebe, die Brautwerbung und die Ehe. […] Wie weise die wenigen helleren Episoden verteilt sind wie ‚Der Lindenbaum‘, ‚Frühlingstraum‘, ‚Die Post‘, und wie gemütergreifend gerade solche Momente sind, in denen der Lebenswille des Melancholikers noch Tröstungen zu finden glaubt.“[44]. Während sich die Silcherversion in Takt 5 auf einer halben und einer nachfolgenden Viertelpause auch harmonisch unflexibel ausruht, bringt Schubert hier einen in Terzen geführten Einschub des Klaviers. Schubert war selbst politisch nicht aktiv,[13] hatte aber enge Kontakte zu Kreisen der intellektuellen Opposition. Der Sprachgebrauch in Schilderungen 88 Sprachliche Mittel von ... Wilhelm Müller: Der Lindenbaum 143 Ein romantisches Gedicht erschließen 144 Joseph von Eichendorff: Sehnsucht 144 Der Bezug zur Natur in der Romantik und in modernen Gedichten 146 „DIE WINTERREISE“ – WANDERUNG ZUM EIGENEN ICH 3.1 Entstehungsgeschichte und Grundthematik 3.2 Der Zyklus als sinnstiftendes Element 3.2.1 Formale Struktur 3.2.2 Themen und Motive 4. Im 1916 uraufgeführten Singspiel Das Dreimäderlhaus lässt Schubert, um seiner angebeteten Hannerl eine Liebeserklärung zu machen, Franz von Schober das Lied vom Lindenbaum vortragen.[63]. Am Brunnen vor dem Tore ist der erste Vers eines deutschen Liedes, das sowohl in Form eines Kunstlieds als auch in Form eines Volkslieds bekannt geworden ist. [45] Ein in der chronologischen Abfolge der Lieder umgekehrtes Beispiel gibt der triolisch aufwärts gerichtete Dreiklang aus Takt 59 bis 66 des Lindenbaumes, der in Takt 1 und von Wasserflut als triolisch aufwärtsgerichteter Triolengang wieder aufgegriffen wird. This page(s) are not visible in the preview. Die angegebenenen Punkte stellen übrigens die Bewertung durch dich und die anderen Besucher dar (15P = sehr gut+). Und daß wir, mit Pelz bedecket [6] Das erste Lied des Zyklus, Gute Nacht, beschreibt die Ausgangssituation: Das „Ich“ verlässt in einer Winternacht das Elternhaus der Geliebten und begibt sich auf eine einsame, ziellose Wanderung, deren Stationen die Gedichte des Zyklus wiedergeben. Dadurch, dass dies ein „Süße[r] Traum“ (V.4) war, kann man erkennen, dass das lyrische Ich von etwas positivem träumte. Ein Beispiel ist das zehn Jahre ältere Gedicht Eichendorffs „Das zerbrochene Ringlein“, an dessen Beginn „In einem kühlen Grunde/Da geht ein Mühlenrad“ der Lindenbaum anklingt. Eine elementare, wohl den Anforderungen an ein singbares Volkslied geschuldete Kürzung, ist die Weglassung des kurzen dramatischen, musikalisch ganz anders gearteten Mittelteils der Schubertversion (Takt 53 bis 65 – Die kalten Winde bliesen …) bei Silcher. und Die Post formuliert der Komponist und Musikwissenschaftler Hans Gál folgendermaßen: „Das ist ein Abgrund des Selbstquälerischen, der beinahe eine Art Schamgefühl erweckt. [55], Das schubertsche Zwischenspiel ist weniger gesanglich als eher dramatisch-rezitativ gehalten. Durch das „harmlos-schöne Geglättete“ verliere das Lied in Silchers Version „jene Tiefe, die es im Original besitzt“.[41]. Zweite Auflage, Dessau 1826, S. 83f. Somit gehört auch diese Strophe noch zu den Gedanken des lyrischen Ichs. Vers durch ein Enjambement verbunden. Ich mußt auch heute wandern 10 Vorbei in tiefer Nacht, Da hab ich noch im Dunkel Die Augen zugemacht. Meist wird jedoch heute, wenn man von dem Lied spricht, der Vers des Anfangs als Titel benutzt. [74], In der deutschen Version der Episode Der Versager (Code 7G03, Szene 03) der Simpsons rappt Bart Simpson dieses Lied – mit stark verändertem Text, aber deutlich zu erkennen. [4] Ähnlich argumentiert Erika von Borries: Der Kontrast zwischen ruhigem Gang der Sprache und der beunruhigenden Aussage verleihe dem Gedichtzyklus einen „schaurigen und befremdlichen“ Ausdruck.[5]. Vgl. : Taktzahlen ohne Vorspiel: Taktzahl hier bezogen auf den ersten Takt des Textes. Doch sind gerade die restlichen, voneinander abweichenden zehn Prozent auch in Hinsicht auf die harmonischen und formalen Gesamtfolgen für das Verständnis der beiden Versionen entscheidend und oft an zentralen harmonischen Eckpunkten verortet. Franz Peter Schubert (* 31.Jänner 1797 in der Gemeinde Himmelpfortgrund, heute ein Stadtteil von Wien im Bezirk Alsergrund; † 19. Die Linde ist der Baum, der in Mitteleuropa im Zentrum vieler Dörfer und Städte zu finden war. Primär musikalisch orientierte Analysen konzentrieren sich meist auf folgende Fragen: Die Versionen von Schubert und Silcher weisen etliche Unterschiede in formaler, melodischer, harmonischer und rhythmischer Hinsicht auf. Meiner Meinung nach ist das Thema, welches der Dichter anspricht, sehr interessant, da es auch heute viele Menschen gibt, die sich nach ihrer Heimat sehnen, dort jedoch nicht hinkönnen, da sie in ihrer eigenen W..... Gedichtsinterpreta­tion Der Lindenbaum von Wilhelm Müller, „Der Lindenbaum“ – von Wilhelm Müller Zu analysieren ist das Gedicht „Der Lindenbaum“ von dem deutsch-romanti­sch­en Dichter Wilhelm Müller, veröffentlicht 1823. Anm. Es handelt von einem lyrischen Ich, welches sich nach seiner Heimat sehnt und von dieser auch träumt, da es dort zur Ruhe kommen kann. Die Heimat ruft das lyrische Ich (V.15). Als riefen sie mir zu: Das Wandern ist Bestandteil menschlicher Bewusstwerdung. Also inklusive des Auftakts von „Am“, ist hier mit „Brunnen vor dem“ Takt 2 gemeint. Dennoch existieren im Detail Unterschiede. Du kannst sie aber auch nach Autoren, Epochen und Themen durchstöbern!. Der Name der Stadt Leipzig beispielsweise leitet sich vom sorbischen Wort Lipsk ab und bedeutet Linden-Ort. Ich mußt’ auch heute wandern Bei dem ersten und dritten Vers jeder Strophe handelt es sich um einen unreinem Reim. Der folgende Text zeichnet einen Vortrag mit Musikbeispielen nach, der vor der Aufführung der Winterreise durch Markus Haas (Bariton) und den Autor am 6.6. Außerdem fehlen bei Silcher die in schnellen Sechzehnteltriolen gehaltenen Vorspiele (Takt 1 bis 8 nach Schubert ab Takt 1), Zwischenspiele (z. Elmar Bozzetti: Am Brunnen vor … – Die Befreiung eines Liedes aus dem Klischee des Idyllischen; in Zeitschrift für Musikpädagogik, Heft 18, 1982, Seite 36 ff. Lindenbaum sorgt für den Datenschutz gemäß der gesetzlichen Vorschriften der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Baden Württemberg Lindenbaum, Frühlingstraum, Einsamkeit, Der greise Kopf und Der Leiermann sollen hier ausführlich in Bezug auf Aufbau, Metrum, Stilmittel und die Vertonung von Schubert analysiert werden. Der Verlust des Hutes beim Verlassen der Stadt in Die Winterreise kann als „gleichnishaft für einen Bürger, der das Bürgertum“ verlässt gesehen werden. Jahrhundert den Topos von Wandern und Wanderschaft. In der zweiten Strophe lässt sich ein Semikolon (V.6) wiederfinden. Daß ein kalter Nordwind plötzlich eine Verschiebung der musikalischen Wahrnehmung und inhaltlichen Interpretation. Hörprobe: Letzte Hoffnung (Nr.16) Achim Goeres . Erst mit der dritten Strophe nimmt das Ich Bezug auf die Handlung der Winterreise; es beginnt zu erzählen, nämlich von einem nur kurz zurückliegenden Ereignis: Es ist („heute“) an dem Lindenbaum vorbeigekommen. Das Werk bildete dort das fünfte Gedicht eines Zyklus, überschrieben Wanderlieder von Wilhelm Müller. Laden Sie Friedrich Silcher Der Lindenbaum Gratis-Noten herunter. Arnold Feil kommentiert die gängigen Hörerfahrungen mit dem Lindenbaum, „Wir hören Schuberts Melodie kaum als ‚Weise‘ des Textes, die im Grunde keiner Harmonie oder Begleitung bedarf, wir hören sie vielmehr als Oberstimme eines vierstimmigen Männerchorsatzes, der uns als Ganzes Volkslied zu sein scheint“[40]. Die fünfte Strophe ist wieder ein Aussagesatz, in dem alle Verben in Vergangenheitsformen vorzufinden sind. ; Hufschmidt 1992. (mittel), 8303 c (tief). Der „ruhige Fluss der Verse“, der dadurch entsteht, wird von den düsteren Themen und Stimmungen der Winterreise kaum berührt, wie Rolf Vollmann feststellt. Als eine Möglichkeit außermusikalischer Interpretation meint Clemens Kühn, dass die Triolen hier im Gegensatz zur ersten Strophe als „stabiler Existenz“ dem „bewegten Symbol des Wanderns“ gegenüberständen und die tonale Stabilität der Strophen mit jeder Strophe geringer werde. Sie war aber auch Ort des Gerichts (Gerichtslinde), altgermanischer Treff der Rechtsprechung (Thing), Sinnbild der Gemeinschaft, Verurteilungs- und Hinrichtungsplatz sowie der von Selbstmördern bevorzugte Ort. Das Grosse Volkslexikon – 1000 Fragen und Antworten, Bertelsmann Lexikon Institut, Wissen Media Verlag, 2006, Seite 57, Peter Rummenhöller: Einführung in die Musiksoziologie, Noetzel, Florian; 1978, 4. Jahrhunderts, die auf mehreren hundert Seiten Gedichte, Erzählungen und Berichte enthielten. Der lindenbaum op 89/5 (am brunnen vor dem tore) Schubert Franz Gesang-M Klavier Firma MDS Schott music distribution Noten Gesang Sologesang Gesang mittel Gesang mittel allg . Hans Zender bezeichnete dabei seine Interpretation von 1993 ausdrücklich als „eine komponierte Interpretation“. Auch die wissenschaftliche Rezeption hat diesen Zusammenhang des Lindensymbols in Müllers Gedicht mit dem Tod immer wieder betont.[30]. Heinrich Heine hat genau diese Figur, die Abwendung vom romantischen Sehnsuchtsbild der Linde und die Zuwendung zum zeitgenössischen Winter, in freilich deutlich ironischer Rede später noch einmal formuliert: Mondscheintrunkne Lindenblüten, Ich wendete mich nicht. Außerdem sind der 17. und 18. […] Dass die zweite und dritte Strophe einen anderen Ton anschlagen […] das nimmt die immer gleiche Melodie nicht wahr.“[41], So geht die tonartliche Einbettung des Lindenbaums in die Klammer von in Moll gehaltenen Stücken (das E-Dur des „Lindenbaum“ im Rahmen von c-Moll in Erstarrung und e-Moll in „Wasserflut“) in einer isolierten Darstellung des Liedes (wie in der Version von Silcher) verloren.

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