Weitere politische Rechte auf kantonaler Ebene sind die Einzelinitiative, die Volksmotion und der Volksvorschlag (auch konstruktives Referendum). Wie sieht nun das Programm aus, das Biden vertritt und als „die Demokratie“ ausgibt? Die wichtigsten Volksrechte auf Bundesebene wurden 1874 mit dem fakultativen Gesetzesreferendum und 1891 mit der Verfassungsinitiative eingeführt. In Kneipen werden Sie immer wieder hitzige Debatten über Fußball und Politik erleben, wobei manches Mal die Fetzen fliegen, weil man sich nicht über den Unterschied zwischen Demokratie und Republik einigen kann. Im Vorfeld von Volksabstimmungen findet ein breiter Diskurs statt, der von vier Eigenschaften geprägt ist: Die Vorlagen werden mit Alternativen und den finanziellen Folgen verglichen. Die Untersuchungen von Elinor Ostrom über die Bauprinzipien langlebiger, selbstorganisierter und selbstverwalteter Institutionen im Umgang mit Allmenderessourcen zeigen, dass Genossenschaften in der Schweiz seit Jahrhunderten erfolgreich sind. Trotz der vielen Trennlinien – zum Beispiel wurden im Engadin lateinische Statuten errichtet, welche italienische Entwicklungen aufnahmen, während deutschsprachige Gemeinden im Norden gleichzeitig ihr Gewohnheitsrecht schriftlich festhielten – entwickelten sich gemeinsame politische Institutionen und eine gemeinsame politische Identität. ): Diese Seite wurde zuletzt am 10. Der Demokratiebegriff, als sozialer Hilfsbegriff, kann trotz äusserlich übereinstimmender Verfassungsmerkmale von Land zu Land grundverschieden sein. Sie unterstützt Lehrende, Jugendliche bei der kompetenten Nutzung ihrer Leitmedien zu begleiten, für Gefahrenaspekte zu sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln. Er riet zur Abkehr von der Grossmachtpolitik und zur neutralitätspolitischen Maxime. Google has many special features to help you find exactly what you're looking for. Feuerwehr, Kanalisation und Trinkwasseraufbereitung, Abfallentsorgung, Friedhöfe, Strassenreinigung und ähnliche Aufgaben der kommunalen Infrastruktur obliegen in der Regel den Gemeinden. Verschiedene Normenkonflikte wurden deshalb von den Gerichten erst mit Verweis auf die EMRK oder vom Gerichtshof in Straßburg selbst entschieden.“[30] Die Intensität des Diskurses richtet sich nach der Bedeutung der Vorlage. Sie braucht Werte, die durch Erziehung und Bildung schon beim zukünftigen Stimmbürger gelegt und im politischen Bereich vorgelebt werden müssen. Die direkte Demokratie ist in der Schweiz so ausgestaltet, dass die Stimmbürger als Souverän auf allen Staatsebenen (Gemeinde, Kanton, Bundesstaat) als Inhaber der obersten Gewalt (Souverän) in Sachfragen abschliessend entscheiden können. Im schweizerischen Bundesstaat leben unterschiedliche Kulturen und Sprachgemeinschaften gleichwertig nebeneinander und miteinander. Die Bundesverfassung regelt die Mitbestimmung von Volk und Kantonen bei der Aussenpolitik: Der Bund nimmt bei auswärtigen Angelegenheiten Rücksicht auf die Zuständigkeiten der Kantone und wahrt ihre Interessen (Bundesverfassung Artikel 54 Absatz 3). Die Gemeinde als autonomer Kleinraum wirkt dabei als humanitäre Bürgerschule, die auf Werten aufbaut und auch Werte schafft. Sie konnte schlussendlich die direkte Demokratie durchsetzen. bei der Debatte über einen Gesetzesantrag. Eine Republik kann also durchaus auch undemokratisch sein, denn es geht dabei um die Staatsform, nicht um die Regierungsform. Das gemeinsame Ziel wurde die Schaffung der direkten Demokratie und damit die Konkretisierung der Volkssouveränität. Übergriffe auf die Schweiz verhinderte. Der Diskurs findet auf verschiedenen Niveaus der Gesprächskultur in Organisationen, Parteien oder unter Einzelpersonen (Stammtisch) statt. Das nationale Parlament ist ein Milizparlament, die Parlamentarier des Stände- und Nationalrats üben neben ihrer Ratstätigkeit einen Beruf aus. [18] Der kleine Raum und die Überschaubarkeit sind eine ideale Grundvoraussetzung einer funktionierenden Demokratie. Es kommt auf allen drei Staatsebenen, in der Armee, in unzähligen Vereinen, Parteien und auch in der humanitären Hilfe des Bundes zur Anwendung. Schweizer Erzieher und Schriftsteller wie Rousseau (1712–1778), Pestalozzi (1746–1827), Philipp Emanuel von Fellenberg (1771–1844), Jeremias Gotthelf (1797–1854) und Gottfried Keller (1819–1890) haben in ihren Werken immer wieder auf die unverzichtbare Voraussetzung einer guten und sittlichen (emotionale Intelligenz) Volksbildung für das Funktionieren der direkten Demokratie hingewiesen. (…) Ich muss den Schweizer Bürgern sagen: Sie müssen für den Erhalt der Schweizer direkten Demokratie kämpfen. In der Schweiz sind Parlamentssitzungen und Strafgerichte regelmässig öffentlich zugänglich. April 1938 erklärte der Bundesrat wegen der veränderten äusseren Umstände die Rückkehr zur integralen Neutralität: «Die schweizerische Neutralität unterscheidet sich von jeder anderen. [7], Die kantonale Entwicklung wurde zudem durch die Montagnardverfassung und den Girondistenentwurf von 1793 inspiriert, die beide auf Jean-Jacques Rousseau zurückführen. Diese wurde ein Jahr später im Westfälischen Frieden von den europäischen Mächten bestätigt. Die theoretischen Grundlagen und rechtlichen Begründungen waren in der Schweiz bereits im 18. Die Schweiz kennt auch kein Verfassungsgericht, weil das Volk die oberste staatliche Instanz darstellt und abschliessend entscheidet. Wie auf Bundesebene existiert die Gewaltentrennung auch auf Kantons- und Gemeindeebene. Damals wurde die Schweiz zu jenem Staat, der weltweit die am stärksten ausgebaute direkte Demokratie hat. [4], Der Ökonom und Glücksforscher Bruno Frey untersuchte die Möglichkeiten zur politischen Mitbestimmung in den Kantonen und stellte fest, dass die Menschen dort, wo es mehr Mitbestimmung gibt und die Hürden für direkte Volksabstimmungen kleiner sind, glücklicher sind. Jahrhundert von der Westschweizer Naturrechtsschule und Jean-Jacques Rousseau gelegt worden. Es wählt die Behörden und entscheidet in Sachfragen. Der Genfer Bürger Rousseau hatte das kleinstaatliche Ideal der Res publica als beglückende Realität erlebt, daher schlug er in seinem Gesellschaftsvertrag vor, auch die grossen Staaten nach kleinstaatlichen Prinzipien aufzulockern – im Sinne der wichtigsten aller Gewaltentrennungen: jener von unten. In der Bundesverfassung von 1848 wurden auf der Ebene des Bundes die Organe für die Exekutive, Legislative und Judikative bestimmt. In den genossenschaftlich-dezentralen Staatswesen entwickelte sich das alte Rechte oder die alte Freiheit und floss später als Gewohnheitsrecht unter anderem in das Schweizerische Zivilgesetz (ZGB Artikel 1) ein. - So erklären Sie es in der Unterstufe, Welche Staatsformen gibt es? Ihre Grundlage war die christliche Soziallehre, die das Naturrecht und die Vorstellung von freien Gemeinden mit sich brachte. Es gibt auch Staaten, die weder Republik noch Demokratie sind, wie Saudi-Arabien, denn dort gibt es keine gewählte Regierung. Seit dem Mittelalter gab es in einigen Kantonen die direktdemokratische Institution der Landsgemeinde. Das Haus der Geschichte Österreich ist das erste zeitgeschichtliche Museum der Republik. [13], Die neue Verfassung des Kantons Zürich, die am 18. Sie kaufte 1859 die Rütliwiese und schenkte sie der Eidgenossenschaft. Vor Zürich hatte kein Kanton einen solch radikalen Wandel von einem reinen Repräsentativsystem zu einem Modell mit weitreichenden direktdemokratischen Elementen vollzogen. Nüchtern betrachtet hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, aber Kneipe und nüchterne Betrachtung sind verschiedene Dinge. Zur Entwicklung der direkten Demokratie in der Schweiz haben immer wieder Menschen und Institutionen beigetragen, um den Staat nicht im Dienste der Herrschaft, sondern der Gemeinnützigkeit aufzubauen: Niklaus von Flüe (1417–1487) vermittelte bei einem schweren Konflikt zwischen den Stadt- und Landorten (Stanser Verkommnis) und verhinderte damit den Zerfall der Eidgenossenschaft. Im Zentrum steht dabei der Begriff der Gemeindefreiheit. Die Lernobjekte bieten in ihrer Gesamtheit Einsatzmöglichkeiten für die Klassenstufen 8-12. Klassen von Gesamt-, Real- und Hauptschulen sowie Schülerinnen und Schüler der 9. Die öffentlich-rechtlichen Medien haben in der Demokratie einen gesetzlichen Versorgungsauftrag. Zeugen, die die Auseinandersetzung im Bereich der Herz-Jesu-Kirche oder den Vor-fall am Friedrich-Ebert-Platz beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden. 1840 waren sieben Kantone mit Landsgemeinden (Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Nidwalden, Obwalden, Uri, Schwyz), sechs mit halbdirekter Demokratie (Baselland, Graubünden, Luzern, St. Gallen, Wallis, Zug), elf mit rein repräsentativer Demokratie (Aargau, Bern, Basel, Freiburg, Genf, Schaffhausen, Solothurn, Thurgau, Tessin, Waadt, Zürich) und einer als konstitutionelle Monarchie (Neuenburg) ausgestaltet. Jahrhunderts am weitesten entwickelt. Die Kantone erheben eigene Staatssteuern und erhalten Anteile der Bundessteuern. Dazu kommen die Friedensförderung (sogenannte Gute Dienste, Organisation von Friedensinitiativen und -Konferenzen), die Entwicklungszusammenarbeit, die Sicherheitspolitik (Schweizer Beiträge zur Stärkung internationaler Abrüstungs- und Rüstungskontrollregime), die Menschenrechtspolitik (Menschenrechtsrat in Genf, Organisation von internationalen Kongressen), die Flüchtlingspolitik und die Aussenwirtschaftspolitik. Die Volksrechte haben damit eine integrative Funktion. Gottfried Keller beschrieb das erstmals 1849 stattfindende Eidgenössische Schützenfest in seiner Novelle Das Fähnlein der sieben Aufrechten, um die Freude am Lande mit einer heilsamen Kritik zu verbinden. Von 1998 bis 2014 war er als Professor für Europarecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Berlin. Sie müssen das Volk möglichst neutral über Geschehnisse informieren und eine ausgewogene Berichterstattung sicherstellen. Die kleinräumigen, bewusst dezentral gehaltenen Gemeindestrukturen der Schweiz wären ohne das Milizsystem nicht aufrechtzuerhalten, weil es die günstigste Variante und damit eine grosse Volksnähe gegeben ist. Bei der Entwicklung der direkten Demokratie in der Schweiz wurde von Anfang an nach Wegen und Mitteln gesucht, um zu verhindern, dass sich einzelne Mitbürger über die anderen erhoben. [20], «Der Kleinstaat ist vorhanden, damit ein Fleck auf der Welt sei, wo die grösstmögliche Quote der Staatsangehörigen Bürger im vollen Sinne sind.». Sachgerechte demokratische Entscheidungen brauchen ein hohes Mass an Öffentlichkeit der staatlichen Institutionen. Aufgrund ihrer Mitbestimmungsrechte in der direkten Demokratie identifizieren sich viele Bürger mit dem Staat, sie fühlen sich selber als Teil des Staates. Der Sieg in den Bürgerkriegen wurde gewissermassen als Gottesurteil hingenommen, das zwischen zwei verschiedenen Rechtsauffassungen zu entscheiden hatte.». Online-Medienpaket, Deutschland 2017, 19 Minuten, Deutsch. Jahrhunderts spiegelte sich dieses gemeinsame Bewusstsein auch in gemeinsamen Werten und sogar landesgeschichtlichen Mythen. Das politische System in der Schweiz wird deshalb als Konsens- oder Verhandlungsdemokratie bezeichnet. Dies hat zur Errichtung der obligatorischen und unentgeltlichen Schweizer Volksschule geführt. Was ist der Unterschied zwischen einer Monarchie und einer Republik? Identitätsstiftend sind auch die eidgenössischen Feiertage sowie die auf nationaler Ebene durchgeführten Eidgenössischen Feste, die jeweils den Höhepunkt eines verzweigten Netzes von kantonalen und regionalen Vereinsfesten darstellen, wo sich die auf Gemeindeebene organisierten Vereine in friedlichem Wettkampf messen und der Schweizer Bevölkerung ihr Können darbieten: Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest fand erstmals 1805, als die Schweiz unter französischer Fremdherrschaft litt, als Alphirtenfest in Unspunnen statt, und zwar ausdrücklich zur Hebung des schweizerischen Nationalbewusstseins. Neben den Sendungen in vier Landessprachen ist das einer der Gründe, dass die Schweiz die höchsten Radio- und Fernsehgebühren in Europa hat. Die USA, Österreich und die Bundesrepublik. De imperio Cn. Die direkte Demokratie ist in der Schweiz so ausgestaltet, dass die Stimmbürger als Souverän auf allen Staatsebenen (Gemeinde, Kanton, Bundesstaat) als Inhaber der obersten Gewalt (Souverän)[1] in Sachfragen abschliessend entscheiden können. Das Prinzip des kollektiven Vertrauens charakterisiert die genossenschaftliche Verbindung von Freiheit und Recht, die ein allgemeines politisches und soziales Vertrauen schafft. Eine Republik ist eine Staatsform, bei der es eine Regierung mit einem gewählten Staatsoberhaupt gibt. [18] Das Wort Demokratie bezeichnet eine Lebensform. Die direkte Demokratie in der Schweiz ist historisch wenig erforscht. Für die überwiegende Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist die direkte Demokratie ein zentrales Element der Schweizer Staatsordnung. England ist zweifellos eine Demokratie, das wird niemand bestreiten. Das Milizsystem, bei dem öffentliche Aufgaben vom mündigen Bürger nebenberuflich und ehrenamtlich ausgeübt werden, ist eine klassisch schweizerische Lösung und ein Fundament der direkten Demokratie. Der Kanton Basel-Landschaft wollte sich 1832 mit der Einführung des modernen Vetorechts die während der Trennungswirren errungenen Souveränitäts- und Freiheitsrechte direktdemokratisch absichern. Pressemitteilung des Netzwerks für Demokratie und Courage e.V. Die DDR war eine Republik, denn Sie hatte ein gewähltes Staatsoberhaupt, aber niemand wird wohl behaupten, dass Sie eine Demokratie war, auch wenn sie die Bezeichnung demokratische Republik trug. Die Freiheit des Einzelnen wird respektiert, der Ton des öffentlichen Lebens hält sich auf einem hohen Niveau, und die Politik ist von Korruption nicht befleckt. Der Infofilm "Das Passwort: so wichtig wie der Schlüssel zur Haustür" als multimediale Ergänzung zu den "Leitfäden Internet" in einfacher Sprache. Jahrhunderts viele Schweizer aus wirtschaftlichen Gründen nach Amerika auswanderten, ist die Schweiz zu einem Einwanderungsland mit der höchsten Ausländerquote Europas geworden. Die Landesregierung hat sich zur Erstattung der Eltern-Hortbeiträge für die Zeit der Schließungen im Jahr 2021 bekannt. Insofern ist die Schweiz eine gute Blaupause für Europa.», Entstehung und Entwicklung der demokratischen Institutionen, Die genossenschaftliche Demokratie im frühneuzeitlichen Graubünden, Die Entwicklung der modernen Demokratie in den Kantonen und Gemeinden, Die Entwicklung der direkten Demokratie auf Bundesebene, Die Dimensionen der direkten Demokratie in der Schweiz, Zentrale Elemente der direkten Demokratie in der Schweiz, Bewaffnete Neutralität und Aussenpolitik, Ökonomische Aspekte der direkten Demokratie, Identitätsstifter und gelebte Solidarität. [21] Wie die flächenmässig grösste Korporation der Schweiz, die Oberallmeindkorporation Schwyz, die älter als die Eidgenossenschaft ist, sind viele Genossenschaften bis heute mit den ursprünglichen Organisationsprinzipien erfolgreich. Die Schweiz verdankt diese positive Entwicklung vor allem ihrer föderalen Struktur sowie den direkten Volksrechten, die den Bürgern eine starke Identifikation mit ihrem politischen System ermöglichen. 1647 beschlossen die Eidgenossen in der Defensionale von Wil die immerwährende bewaffnete Neutralität. Das Prinzip der kollektiven Verträglichkeit meint den Zwang in der freien Gemeinde, mit dem politischen Gegner Kompromisse zu schliessen. Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft) 2011 waren weltweit 774 Millionen Analphabeten, mit den größten Anteilen in Asien und Afrika. Das organisierende Ordnungselement der freien Gemeinden bildeten Genossenschaften, die auf der Basis von Selbstverwaltung, Selbstbestimmung und Selbsthilfe arbeiteten. zur neonazistischen Mordserie - 17. Die Schweiz ist eine Republik, und weil die Leute sich gewöhnlich nicht anders zu helfen wissen, als daß sie sagen, jede Republik sei unmöglich, so erzählen sie den guten Deutschen jeden Tag von Anarchie, Mord und Totschlag. Eine solche politische Ordnung hat also nicht unbedingt etwas mit einem Staat zu tun, während das Wort Republik für eine Staatsform steht. durch die Stimmbürger ist ein Vertrauensbeweis und fördert die Verantwortung für das Gemeinwohl. Die direkte Demokratie braucht gemeinschaftliche Werte, die durch Erziehung und Bildung schon beim zukünftigen Stimmbürger gelegt und im politischen Bereich vorgelebt werden müssen. Weltweit lernen 250 Millionen Kinder im Grundschulalter weiterhin weder lesen, schreiben noch rechnen, obwohl sie zur Schule gehen. Kennzeichen für eine Demokratie ist, dass die Regierung die Zustimmung der Mehrheit des Volkes hat. Diese Debatte war für die weitere Entwicklung der direkten Demokratie in den anderen Kantonen und auf Bundesebene bahnbrechend. ZUM-Unterrichten ist eine offene, nicht-kommerzielle Plattform für Unterrichtsmaterialien und Unterrichtsideen. Wir laden Dich ein, diese Inhalte zu nutzen! Humanitäre Aktionen wurden schon im 19. Die Unterrichtsmaterialreihe Medien in die Schule bietet zu den zentralen Medienarten und Medienformaten zahlreiche Unterrichtsanregungen und mediendidaktische Werkzeuge. Für den Föderalismusforscher Proudhon beruhte jede politische Ordnung auf dem Dualismus von Autorität und Freiheit. Georg Büchner, der 1836 nach Zürich flüchtete, schrieb im Brief vom 20. Der Name der Schweizerischen Eidgenossenschaft weist darauf hin, dass sie ihren Ursprung dem Zusammenwachsen von Genossenschaften verdankt. Aber sie ist die einzige, in der eine gewisse Korrelation zwischen dem Willen des Volkes und der eigentlichen Politik besteht. Am 1. Diese muss nicht demokratisch gewählt sein. Die Luzerner Stimmberechtigten erhielten mit dem Instrument des Vetos an den Vetogemeinden ein Mitspracherecht bei Gesetzgebung, Bündnissen, Verträgen usw. Auf der Ebene des Bundesstaates wird es als Konkordanzsystem angewendet. Das Mehrheitsprinzip bezeichnet das Zustandekommen von Entscheidungen in demokratisch organisierten Gruppen. Demokratisierung ist ein Begriff der Politikwissenschaft sowie der Soziologie und beschreibt den Abbau von nicht demokratisch legitimierter Herrschaft und die Ausweitung und Entwicklung von Demokratie in zuvor nicht oder weniger demokratischen Staaten oder Gesellschaftsbereichen. - Eine einfache Erklärung, Übersicht: Alles zum Thema Wissen im Alltag, Vor- und Nachteile - parlamentarische Demokratie, Was ist Demokratie? Mit dem Widerstand der Katholisch-Konservativen (Beharren auf der kantonalen Souveränität) und dem Sonderbundskrieg wurde 1848 als Kompromiss eine bundesstaatlich-föderalistische Lösung möglich. In den freien Gemeinden der Drei Bünden war die direkte Demokratie am weitesten entwickelt. Juden im Sport in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg. Einfach ausgedrückt: Der Unterschied zwischen Republik und Demokratie ist, dass das eine Lebensform darstellt und das andere eine Staatsform. In der Schweiz verhindert das Prinzip der bewaffneten Neutralität, dass sich eine Mehrheit für einen Angriffskrieg entscheiden könnte. Die schweizerische direkte Demokratie mit ihrer spezifischen politischen Kultur entwickelte sich im 19. Ein Teil der Entscheide werden von einem Parlament gefasst, ein Teil vom Volk.[10]. Winfried Kretschmann, am Europa Forum Luzern 2015, 27. (…). Das Milizsystem schützt die Freiheit des Einzelnen, weil der Staat nur diejenigen Aufgaben übernehmen soll, welche Private nicht selber lösen können. Studien zeigen, dass die direkte Demokratie der Schweiz nicht nur modern und erfolgreich, sondern auch entwicklungs- und sogar exportfähig ist. «Nur in einer übersichtlichen, lebensnahen Gemeinschaft vermag sich der Normalbürger das zu erwerben, was man als politisches Augenmass, als Sinn für die menschlichen Proportionen zu bezeichnen pflegt. Durch die Übernahme ehren- und nebenamtlicher Funktionen entstand ein Milizsystem, das auch heute noch für das reibungslose Funktionieren der gesellschaftlichen Abläufe unverzichtbar ist. Nirgendwo sonst in der Eidgenossenschaft besass eine kantonale Bevölkerung soviel Macht. Randolph C. Head; Verein für Bündner Kulturforschung (Hrsg. Verschiedene Kräfte auf unterschiedlichen theoretischen Wegen waren am politischen Prozess zur Entwicklung der direkten Demokratie auf Bundesebene beteiligt: Der Katholizismus hatte zur Entwicklung der direkten Demokratie mit seinem Einfluss auf die Volksschule und die höheren Schulen beigetragen. Unterschied zwischen Demokratie und Republik - so erklären Sie ihn in der Kneipe Autor: Roswitha Gladel In Kneipen werden Sie immer wieder hitzige Debatten über Fußball und Politik erleben, wobei manches Mal die Fetzen fliegen, weil man sich nicht über den Unterschied zwischen Demokratie und Republik … Demokratie und Republik haben so viel miteinander zu tun, wie Schuhcreme und eine Autobahn: Monarchie war früher Königtum und Alleinherrschaft, heute ist sie vor allem …. Johann Rudolf Wettstein (1594–1666) erreichte bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden 1648 die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft vom Heiligen Römischen Reich. [2][3] In keinem anderen Staat der Welt gibt es auf nationaler Ebene auch nur annähernd so weitgehende direkte Volksrechte.[4]. Jahrhundert auf die ganze Welt ausgeweitet. Für dessen Wesensinhalt ist die geistespolitische Einstellung der einzelnen Völker massgebend. Unsere Solidarität gilt den Opfern und deren Angehörigen! (, Initiative auf Totalrevision der Verfassung, Direkte Demokratie im Kanton Appenzell Innerrhoden, Direkte Demokratie im Kanton Basel-Landschaft, Schweizerisches Korps für humanitäre Hilfe, Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft, Eidgenössische Volksinitiative «Rückkehr zur direkten Demokratie», Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Avenir Suisse, Juli/August 2014: «Why Switzerland?» – Die Schweiz aus der Sicht des Auslands (6 Beiträge), Gemäss der Univox II B-Umfrage zu den direktdemokratischen Einrichtungen 2006/2007 möchten 58 % der Befragten den Status quo der direktdemokratischen Institutionen beibehalten, 25 % sind für einen Ausbau und weniger als 10 % für eine Einschränkung, Wege zur direkten Demokratie in den schweizerischen Kantonen, Demokratie in der Schweiz – Länderbericht 2008/2009, NZZ vom 17.

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